Die heilende Kraft der Vergebung 

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Gesund alt werden | Vergebungsarten im Vergleich

Conny Elohin Zahor 

Herkömmliche Vergebung 

Was heißt es, zu vergeben? 
Was bedeutet Vergebung für mich? 
Mit welchen Gedanken werde ich konfrontiert, wenn ich nur das Wort „vergeben“ höre? 

In Gesprächen mit Mitmenschen höre ich oft: „Was? Vergeben? Ich habe nichts zu vergeben, ich bin mit allem im Reinen!“. Wenn es tatsächlich so ist, dann haben wir alles erreicht, was es in dieser Welt zu erreichen gibt – nichts kann unseren inneren Frieden stören, da wir mit allem und jedem im Reinen, d.h. EINS sind. Doch wenn wir genauer hinspüren: Ist es wirklich so? 

Die Vergebungsarbeit wird oft belächelt und unterschätzt und ich spüre in Gesprächen die Angst, die sich dahinter verbirgt, mal genauer hinzusehen und dadurch seine eigenen Lebensthemen zu hinterfragen und anzusehen. Man lebt weiter im Alltag mit all den kleinen und großen Dramen, kommt mal mehr, mal weniger damit zurecht und verzettelt sich in Urteilen und Bewertungen. Dabei kommt auch gesundheitlich der Vergebungspraxis eine große Bedeutung zu. Ein schöner Text hierzu aus der Quelle „Neues Leben, Supermedikament Vergebung, Interview Stefan Rüth, März 2008“: 

Wir können nicht gesund sein, wenn unser Körper mit Energien von Wut, Depression, Schuld und Trauer verstopft ist. Um unsere Gesundheit aufrecht zu erhalten, muss die Lebensenergie frei fließen können. Kardiologen sprechen von Forschungsergebnissen, die aufzeigen: Wer vergibt, schont sein Herz und senkt den Blutdruck. 

30% der Rückenbeschwerden sind psychisch bedingt, Nicht-Vergebung kann eine Mitursache für körperliche Erkrankungen sein. Prof. Dr. Helmut Renner hat den Eindruck, dass bei 30% seiner Krebs-Patienten das Thema der Nicht-Vergebung eine Mitverursachung ihrer Erkrankung sein kann. Hagiotherapeuten, die vorwiegend nur seelische Krankheiten behandeln, schätzen diese Zahl sogar auf 70%. 

Wenn wir seelisch verletzt sind, passiert vieles über die Neuroimmunologie. Ein seelisches Problem hemmt über Prozesse, die im Körper von Gewebshormonen transportiert werden, bestimmte Nervenbahnen und damit letztlich die körpereigene Abwehr. Prof. Dr. Renner hat sehr eindrückliche Erfahrungen mit Patienten gemacht, die vergeben haben. Er verschreibt hin und wieder seinen Patienten Psalm 23 – „Der Herr ist mein Hirte“ –, in dem Bewusstsein, der Friede zieht erst dann ins Leben ein, wenn vollständig vergeben wurde. 

Weitere wissenschaftliche Studien belegen:
Reduzierung von Kopf- und Magenschmerzen
Senkung des Blutdrucks und des Pulses 
Abnahme von Muskelverspannungen 
Seelische Ausgeglichenheit 
Vitale und optimistischere Gefühle 
Linderung von Rückenschmerzen und Depressionen 
Schutz vor akuten und chronischen Schmerzen 
Schnellere Erholung vom Stress des Ärgers 
Schutz des Herzens 

Nun, was meinen wir, wenn wir von Vergebung sprechen? Wenn ich etwas zu vergeben habe, ist mir etwas Schlimmes widerfahren. Jemand hat sich an mir schuldig gemacht. Ich bin verletzt worden und mache jemand anderen dafür verantwortlich, wie ich mich fühle. Indem ich gedanklich immer wieder in dieser Geschichte verweile, halte ich an der Vergangenheit fest. Ich fühle mich als Opfer der Umstände, als Opfer anderer Mitmenschen. Dieses Gefühl nimmt mir sehr viel Lebensfreude und letztendlich Lebensenergie und -qualität. Hier darf ich nun innehalten und mal genauer hinsehen, wenn ich das möchte. 

Einerseits entsteht in mir der Wunsch zu vergeben, da sich dieser Teil in mir, der sich als Opfer fühlt, gerne befreien möchte. Andererseits hängt mein Verstand an der Geschichte, an dieser Situation, die mir widerfahren ist, der ich durch meine Gedanken Zündstoff gebe und sie dadurch ständig erneut erfahre – durch meine Gedanken oder durch jede Begegnung mit den beteiligten Personen. Es kommt also einerseits der Wunsch hoch, zu vergeben, dem andererseits das Bedürfnis zu beschuldigen gegenübersteht. 

Diese beiden Haltungen widersprechen einander und mein innerer Frieden ist nun sehr stark davon abhängig, welcher Haltung ich mehr Raum gebe. Und das kann – je nach Tagesform und persönlichem momentanen Erleben – sehr willkürlich und unterschiedlich sein. Fühle ich mich wohl, fällt es mir leichter zu vergeben. Fühle ich mich unwohl, bin ich eher im Verurteilen und suche Schuldige im Außen. Die erlebten Opfergeschichten eignen sich gut dazu und sind immer wieder präsent, sobald ich sie hervorholen möchte oder sie wiederholen sich durch andere Personen und ähnliche Situationen.  

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Das Schwierigste ist, nicht vergessen zu können.  

Das ist die Wunde, die schmerzt, und wir haben keine Anleitung, wie man sie loslässt. Hier hat die Vergebung ihren Platz und ich darf mir bewusst werden: ich habe die Wahl zu vergeben oder am Nicht-Vergeben festzuhalten. 

Doch wenn wir nicht vergeben und an unserem Groll und Rechthaben festhalten, versklaven wir uns selbst. Es kann unter Umständen viele Jahrzehnte dauern, bis die Opferenergie bei herkömmlicher Vergebungspraxis (Zeit heilt alle Wunden) nicht mehr schmerzt – und so kann es durchaus sein, dass wir kurz vor unserem physischen Tod noch eine Menge Groll in uns tragen. Vielleicht geht es dann in die nächste Runde? Vielleicht aber wollten wir uns genau so erfahren und dienten anderen als Lehrer durch unser Nicht-Vergeben. Es gilt hier nicht zu werten, sondern bei uns selbst zu bleiben. Wir sind Schüler und Lehrer gleichzeitig. 

Ein schöner Text zur „Vergebung“ ist auf der CD „Geborgen im Leben“ von Elisabeth Kübler Ross und David Kessler (gelesen von Erika Pluhar) zu hören: Sterbende können uns eine Menge über wahre Vergebung lehren. Sie denken nicht „Ich habe Recht gehabt, und da ich Recht habe, sehe ich, wie sehr Du im Unrecht warst. Ich habe die Größe, Dir zu vergeben.“ Sie denken vielmehr: „Du hast Fehler gemacht und ich auch. Wer hätte keine gemacht? Aber ich will Dich nicht länger durch Deine Fehler definieren und durch meine definiert werden.“ 

Sterben heißt definitiv loslassen. Sterbende haben keine Zeit mehr, sich in den Beschäftigungen der Welt zu verlieren. Sie müssen sich im Hier und Jetzt mit sich selbst innerhalb ihres Denkens beschäftigen. In diesem Stadium fällt es vielleicht einfacher, zu erkennen, dass hinter unserem Leben mehr steckt, als uns auf Fehler zu begrenzen. 

Interessant ist, wie sehr wir einen Unterschied der Schuld von Kindern zu Erwachsenen machen. Bei Kindern genügt uns noch eine Entschuldigung. Wir sehen ihre Ängste und ihre Unsicherheiten, wir sind bereit, ihre Unschuld, sie menschlich zu sehen, da sie ja ganz offensichtlich noch viel zu lernen haben. Wir stellen unsere eigene Verletzung in den Hintergrund, unser Beschützerinstinkt kommt zum Vorschein – sie genießen den „Welpenschutz“. 

Jugendlichen und Erwachsenen gegenüber sind wir schon nicht mehr so tolerant, sehen wir sie doch eher im Vergleich zu unserem eigenen Verhalten. Wir haben Erwartungen und sind nicht so schnell bereit, ihnen etwas nachzusehen. Unsere Aufmerksamkeit liegt hier bei unserem Schmerz, den uns andere zugefügt haben, und bei der Schuld, in der wir andere belassen wollen. Entschuldigungen allein reichen oft nicht aus. 

Einige Merkmale der herkömmlichen Vergebung sind:
Es geht ums Rechthaben 
Unser Verstand will wissen und sucht nach Erklärungen 
Unsere mentale Intelligenz fragt ständig nach dem „Warum?“ 
Wir fühlen uns als Opfer 
Schuld und Sünde werden aufrechterhalten 
Wir haben keinen Einfluss auf das Geschehene, können aktiv nichts bewirken 
Es dauert unter Umständen sehr lange, bis keine Groll-Energie mehr zu spüren ist 
Wir glauben, wir sind Menschen, die gelegentlich spirituelle Erfahrungen machen 

Intuitiv wissen wir alle, dass uns Vergebung gut tut. Doch wie gehen wir vor?  

Der erste Schritt zur Vergebung ist, vergeben zu wollen.  

Dazu will ich den anderen als Mensch mit Bedürfnissen erkennen, verletzlich, bedürftig, unvollkommen wie ich selbst, ein Mensch, der Fehler macht und ebenso nach Glück in seinem Leben sucht wie ich selbst. Alle Emotionen und Wutausbrüche, die diese Situation hervorbringt, dürfen da sein, sind willkommen, bei der anderen Person ebenso wie bei mir.  

Der zweite Schritt zur Vergebung ist, meine destruktiven Gefühle bewusst wahrzunehmen. Sie dürfen da sein, ich darf mich abreagieren und die Energie der Traurigkeit, hinter der vielleicht eine heftige Wut steckt, oder auch umgekehrt, darf frei werden. Joggen, auf ein Kissen oder in einen Sandsack schlagen, schreien etc. befreit diese Energien, tieferliegende Gefühle können zum Vorschein kommen und dürfen angesehen und angenommen werden, als Teil meines Menschseins.  

Der dritte Schritt zur Vergebung ist, die Gefühle an mich heranzulassen, sie anzusehen, ihren Schmerz zu fühlen – und zu erkennen: Das hat mehr mit mir zu tun als mit dem anderen. Der andere geht mich nichts an, ich bin alleine für meinen Frieden verantwortlich. Erst dann kann ich die Gefühle gehen lassen und erkenne: Ich tue mir dabei etwas Gutes. Hier bin ich dann schon ein großes Stück weiter und begreife, es geht letztendlich nur um mich. Ich bin für mein Glück selbst verantwortlich. 

Die herkömmliche Vergebungspraxis bringt mich mit mir selbst in Verbindung und lässt mich Frieden schließen mit der Situation, dem anderen und mit mir. 

Doch wie lange können wir diesen Frieden halten?
Wie entwickelt sich meine Beziehung zu diesem anderen Menschen, der mir etwas angetan hat und dem ich vergeben habe, tatsächlich? 
Ziehe ich mich mehr zurück, bin ich von nun an vorsichtiger? 

Die Geschichte bleibt und die Versuchung, dieses Ereignis, dem ich vergeben habe, bei einer erneuten Verletzung durch die Person hervorzuholen, ist groß, denn die Schuld bleibt ebenfalls. Oftmals erleben wir dieselben Situationen dann immer wieder, vielleicht auch mit anderen Personen. Unser Ego hat hier viel Spielraum. Wir können zwar vergeben, doch wenn dieselben Beziehungsprobleme mit anderen Menschen auftauchen oder wir immer wieder diese Muster erleben, fühlen wir uns selbst falsch und schuldig. Ein Teufelskreis der Gefühle, in dem Depressionen und Erschöpfungszustände sich ausbreiten können, entsteht. 

Man ist versucht zu bewerten, vergleichen, kontrollieren und fühlt sich abhängig von äußeren Umständen. Mit enormem Energieaufwand verstrickt man sich in die Vergangenheit sowie in eine sorgenvolle Zukunft. Ein gesundes, freudvolles Leben im Hier und Jetzt erscheint unerreichbar. Die Wahl, vergeben zu wollen, sich selbst oder anderen, ist ein großer und erster Schritt in ein befreites und glückliches Leben. Unabhängig unserer Religion, Hautfarbe oder unseres Geschlechts ist Vergebung eine universelle, auf allen Ebenen wirksame Methode. 

Unserer Kreativität, wie wir vergeben, sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Herangehensweise des Verzeihens bei den Babemba-Stämmen aus Südafrika ist ein schönes Beispiel, wie grenzenlos liebevoll und kreativ wir als Menschen vorgehen können (von Vera Birkenbihl: Story Power): 

Verzeihen ist die größte Heilung. Wenn ein Stammesmitglied der Babemba ungerecht gewesen ist oder unverantwortlich gehandelt hat, wird er in die Dorfmitte gebracht, aber nicht daran gehindert, wegzulaufen. Alle im Dorf hören auf zu arbeiten und versammeln sich um den „Angeklagten“. Dann erinnert jedes Stammesmitglied, ganz gleich welchen Alters, die Person in der Mitte daran, was sie in ihrem Leben Gutes getan hat. Alles, an das man sich in Bezug auf diesen Menschen erinnern kann, wird in allen Einzelheiten dargelegt. Alle seine positiven Eigenschaften, seine guten Taten, seine Stärken und seine Güte werden dem „Angeklagten“ in Erinnerung gerufen. Alle, die den Kreis um ihn herum bilden, schildern dies sehr ausführlich. Die einzelnen Geschichten über diese Person werden mit absoluter Ehrlichkeit und großer Liebe erzählt. 

Es ist niemandem erlaubt, das Geschehene zu übertreiben und alle wissen, dass sie nichts erfinden dürfen. Niemand ist bei dem, was er sagt, unehrlich oder sarkastisch. Die Zeremonie wird so lange fortgeführt, bis jeder im Dorf mitgeteilt hat, wie sehr er diese Person als Mitglied der Gemeinde schätzt und respektiert. Der ganze Vorgang kann mehrere Tage dauern. Am Ende wird der Kreis geöffnet und nachdem der Betroffene wieder in den Stamm aufgenommen worden ist, findet eine fröhliche Feier statt. 

Wenn wir durch die Augen der Liebe sehen, wie es in der Zeremonie so schön sichtbar wird, entdecken wir nur Vergebung und den Wunsch nach Integration. Alle Mitglieder des Kreises und die Person, die in der Mitte steht, werden daran erinnert, dass durch Verzeihen die Möglichkeit gegeben wird, die Vergangenheit und die Angst vor der Zukunft loszulassen. Der Mensch in der Mitte wird nicht länger als schlecht bewertet oder aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Stattdessen wird er daran erinnert, wie viel Liebe in ihm steckt und dann wieder in die Gemeinschaft integriert. 

Die Notwendigkeit einer vergebenden Haltung wird von uns meist erkannt und mehr oder weniger auf jeweils individuelle Weise praktiziert. Meist auf der Basis der Ablenkung und „Zeit heilt alle Wunden“. Wir werden ermutigt zu vergeben, doch wie wir richtig vergeben und uns dauerhaft von Groll-Energien befreien können, ist erst wenigen zugänglich und wird auch von den meisten Institutionen nicht allumfassend vermittelt. 

Nach meinen Erfahrungen brauchen wir Anleitungen und Werkzeuge, um unseren Schmerz zu verstehen, zu fühlen und somit heilen zu können. Erst dann vermögen wir, aus unserem vollen Potenzial zu schöpfen und ermöglichen den Zugang zu einem freudvollen und lebensbejahenden Leben. 2008 hatte ich als Coach der Tipping-Methode nach einer bewegenden Vergebungszeremonie (nach Colin Tipping) von fast dreißig Personen die Eingebung des folgenden Textes, der den Übergang von unserer Wahrnehmung als Opfer zur eigenen Verantwortung meines Erachtens recht gut beschreibt: 

Spürbar … 

Mein Leben ist ein Chaos. Ich will es nicht wahrhaben, 
dass diese schmerzlichen Situationen, diese schmerzlichen Begegnungen immer wieder mich betreffen. 

Und doch … 

Ich gestehe mir ein, ich bin im Opferland. Der Schmerz in mir ist so spürbar, so tief, dass er schon zu mir gehört. 

Habe ich mich bereits mit meinem Opfer-Dasein identifiziert? 

Ist der Schmerz in mir schon so vertraut, 
dass mir etwas fehlen würde, wäre er nicht mehr da? 

Langsam … ganz langsam beginnt sich in mir etwas zu regen. Es ist, als ob eine Stimme in meinem Inneren zu mir spricht: Wozu dient mir mein Schmerz? 

Wann fühle ich mich haltloser: Ohne Schmerz? 

Mit Schmerz? 

Ich darf SELBST entscheiden … Ich spüre … 

Im Opferland, im Land des Schmerzes – es ist angenehm, vertraut, zwar grausam, belastend, anklagend, schmerzlich, 

aber … eben so vertraut. 

Meine Gedanken drehen sich im Kreis … Gibt es einen anderen Weg?
Auch für mich? 

Ich spüre … 

Meine Ängste halten mich zurück im Opferland. 

Angst vor einer neuen Identifikation, Angst vor meiner eigenen Größe,
Angst vor Liebe, 

Angst vor Nähe, 

Angst vor der Macht meiner eigenen Gedanken … 

und doch, da ist es wieder! 

Etwas beginnt in mir zu wachsen, ganz langsam, sehr zaghaft.
Ein Teil in mir, der sich auf die Suche nach dem Licht begeben will, 
dem Licht in mir, der Liebe in mir, der Größe in mir! 

Ein schönes Gefühl. 

Ein Gefühl der Geborgenheit, des Friedens, 
einer bedingungslosen Liebe zu allem, was ist. 

Es beginnt, vertraut zu werden. 

Es wächst in mir, beginnt, mir neuen Halt zu geben.  
Etwas nabelt sich ab von der Abhängigkeit  
von äußeren Umständen. 

Die schmerzlichen Situationen und Begegnungen bringen mich nun mit mir selbst in Verbindung.  

ICH habe die Macht, darüber zu entscheiden, 
wie sie auf mich wirken.  
WOW – ein schönes Gefühl! 

Mein Leben ist immer noch ein Chaos, aber ich kann schon mal darüber lächeln, mein Chaos annehmen, 
mir selbst KLARHEIT verschaffen. 

Was möchte ICH? 

Ich glaube, ich bin bereit, meine Sichtweise zu ändern. 

Ich habe den Samen der Liebe gesät, der Liebe zu meinem SELBST, 

zu meiner wahren Größe, zu meinem „ICH BIN“! 

Ich kann nun sagen:  
Mein Leben ist ein Chaos, doch mein Leben hat Sinn! 

Die heilende Kraft der Vergebung 

Das Leben mit seinen Herausforderungen bringt uns immer wieder mit Verletzungen in Kontakt. Ärger mit Kollegen, unerfüllte Erwartungen gegenüber dem Partner, den Kindern, Streitgespräche, Stress und Krankheiten führen uns oft in eine Haltung, in der wir uns als Opfer fühlen und keinen Ausweg finden. Die Groll-Energien, die wir gegenüber anderen oder gegenüber uns selbst hegen, rauben uns viel Lebenskraft im Hier und Jetzt. Eine vergebende Haltung fällt oft schwer. 

Was wäre, wenn unsere Mitmenschen, die uns im Leben am meisten verletzen, auf einer höheren Ebene unsere engsten Freunde wären, und wenn alles, was wir hier erleben, einen Sinn hätte? Wie könnte ich dann meinen Ärger in Liebe und Mitgefühl transformieren? 

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Über die Autorin:

Conny Elohin Zahor

Conny Elohin Zahor ist psychologische Beraterin. Die Vergebungsexpertin weiß um den inneren Reichtum, die Freude und unendliche Liebe, die in uns allen schwingt. Die Tipping-Vergebungsarbeit ermöglicht ihr eine effektive Begleitung von Suchenden. Zusammen mit ihrem Mann betreibt sie erfolgreich eine Naturheilpraxis in Kempten im Allgäu. 

Kontakt: www.naturheilpraxis-zahor.de 

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